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24.05.2016 11:35 Uhr | Quelle: WahreTabelle

Relegation: „Lex Krug“ bei 1. FCN– Frankfurt?

Eine Szene stand bei WahreTabelle im Rückspiel im Fokus.

Schaefer / Chandler
Quelle: Imago Sportfoto
Raphael Schäfer (l.) kommt gegen den Frankfurter Timothy Chandler zu spät - aber war dieses Einsteigen des Nürnbergers gegen seinen früheren Mitspieler elfmeterreif?

Niko Kovac (44) war die Anspannung nach dem entscheidenden Relegations-Rückspiel beim 1. FC Nürnberg (1:0/Hinspiel: 1:1) auch im Talk in der ARD lange nach der Partie im Grundigstadion noch anzumerken. „Nervlich geht das ins Unermessliche“, sagte der ehemalige Bundesligaprofi, der nach dem Schlusspfiff auch die geschlagenen Nürnberger getröstet hatte, „wir sind ganz glücklich, dass wir es geschafft haben, aber glauben Sie nicht, dass ich nicht morgen auch den Kardiologen aufsuche.“

In der vor allem von der Spannung lebenden, durch ein mediales Vorgeplänkel wegen einiger fragwürdiger Aussagen von FCN-Trainer René Weiler (42) und verbaler Spitzen von Keeper Raphael Schäfer („Ich glaube, wenn einer wirklich krank ist, kann er kein Fußball spielen“) in Richtung des an Krebs erkrankten Frankfurters Marco Russ (30) – die Nürnberger entschuldigten sich wenig später  – unnötig angeheizten Partie behielt Schiedsrichter Christian Dingert (35) aus Lebecksmühle den Überblick.

Der Referee aus Rheinland-Pfalz präsentierte sich als souveräner Spielleiter. Er zückte zwar acht Gelbe Karten, zwei davon allerdings in der Schlussphase für die Frankfurter Lukas Hradecky und David Abraham wegen Spielverzögerung. Eine „kniffelige Entscheidung“ sah kicker.de in seiner Live-Ticker-Berichterstattung in der 39. Minute. Traf Raphael Schäfer bei einem riskanten Ausflug nach vorn gegen Timothy Chandler im Sinne des „Lex Krug“ Ball und Gegner? „Ja“, war sich Adlerherz bei WahreTabelle sicher, „Ball ist zwar weg (noch nicht im Aus), Schäfer berührt ihn aber nicht. Nach der ominösen Lex Krug natürlich weiterspielen, jedoch meine ich, dass sich hier darauf geeinigt wurde, das Regelwerk zu verwenden? Für mich ist das dem Regelwerk nach ein Elfmeter. Naja, passt zum Glück der SGE.“ Bayern-Fan DerMazze: „Für mich definitiv kein Elfmeter, auch wenn ARD-Kommentator Tom Bartels das natürlich anders sieht…“ Leverkusen-Anhänger Fan 100 % hatte noch mehr Kritik für „Das Erste“: „Gibt es eine neue Abmachung, dass strittige Szenen nicht mehr gezeigt werden dürfen? Bei der ARD wird einfach mal nichts gezeigt.“

Das Schlussfazit vom Mainzer Ferrero nach 94 Minuten: „Die Eintracht hat beide Spiele klar dominiert. Wie würde Tim Wiese sagen? „Ja gut, ist halt auch Zweite Liga hier“ Dingert fand ich absolut top. Okay, vier Minuten waren knapp bemessen und wenn man in der Nachspielzeit zweimal Gelb für Spielverzögerung gibt, kann man nicht ernsthaft pünktlich abpfeifen. Vergeudete Zeit muss nachgeholt werden. Trotzdem fand ich die Spielleitung sehr gut.“ (cge).

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Niko Kovac (44) war die Anspannung nach dem entscheidenden Relegations-Rückspiel beim 1. FC Nürnberg (1:0/Hinspiel: 1:1) auch im Talk in der ARD lange nach der Partie im Grundigstadion noch anzumerken. „Nervlich geht das ins Unermessliche“, sagte der ehemalige Bundesligaprofi, der nach dem Schlusspfiff auch die geschlagenen Nürnberger getröstet hatte, „wir sind ganz glücklich, dass wir es geschafft haben, aber glauben Sie nicht, dass ich nicht morgen auch den Kardiologen aufsuche.“

In der vor allem von der Spannung lebenden, durch ein mediales Vorgeplänkel wegen einiger fragwürdiger Aussagen von FCN-Trainer René Weiler (42) und verbaler Spitzen von Keeper Raphael Schäfer („Ich glaube, wenn einer wirklich krank ist, kann er kein Fußball spielen“) in Richtung des an Krebs erkrankten Frankfurters Marco Russ (30) – die Nürnberger entschuldigten sich wenig später  – unnötig angeheizten Partie behielt Schiedsrichter Christian Dingert (35) aus Lebecksmühle den Überblick.

Der Referee aus Rheinland-Pfalz präsentierte sich als souveräner Spielleiter. Er zückte zwar acht Gelbe Karten, zwei davon allerdings in der Schlussphase für die Frankfurter Lukas Hradecky und David Abraham wegen Spielverzögerung. Eine „kniffelige Entscheidung“ sah kicker.de in seiner Live-Ticker-Berichterstattung in der 39. Minute. Traf Raphael Schäfer bei einem riskanten Ausflug nach vorn gegen Timothy Chandler im Sinne des „Lex Krug“ Ball und Gegner? „Ja“, war sich Adlerherz bei WahreTabelle sicher, „Ball ist zwar weg (noch nicht im Aus), Schäfer berührt ihn aber nicht. Nach der ominösen Lex Krug natürlich weiterspielen, jedoch meine ich, dass sich hier darauf geeinigt wurde, das Regelwerk zu verwenden? Für mich ist das dem Regelwerk nach ein Elfmeter. Naja, passt zum Glück der SGE.“ Bayern-Fan DerMazze: „Für mich definitiv kein Elfmeter, auch wenn ARD-Kommentator Tom Bartels das natürlich anders sieht…“ Leverkusen-Anhänger Fan 100 % hatte noch mehr Kritik für „Das Erste“: „Gibt es eine neue Abmachung, dass strittige Szenen nicht mehr gezeigt werden dürfen? Bei der ARD wird einfach mal nichts gezeigt.“

Das Schlussfazit vom Mainzer Ferrero nach 94 Minuten: „Die Eintracht hat beide Spiele klar dominiert. Wie würde Tim Wiese sagen? „Ja gut, ist halt auch Zweite Liga hier“ Dingert fand ich absolut top. Okay, vier Minuten waren knapp bemessen und wenn man in der Nachspielzeit zweimal Gelb für Spielverzögerung gibt, kann man nicht ernsthaft pünktlich abpfeifen. Vergeudete Zeit muss nachgeholt werden. Trotzdem fand ich die Spielleitung sehr gut.“ (cge).

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27.05.2016 02:43


hrub
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hrub
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@Daarin1980

Zitat von Daarin1980
Japp... das sind die selben Leute die sagen dass ein Foul ein Foul ist, egal wo es passiert. Wobei genau genommen wenn es in den Regeln steht, kommt das wirklich von der FIFA, ich dachte das käme vom FA-Board.
Der IFAB ist für die Regeländerungen der FIFA verantwortlich und dementsprechend sind auch die FIFA-Regeln automatisch vom IFAB beschlossen worden.

Das in der ersten HZ meist seltener oder kürzer nachgespielt wird, liegt in der Natur der Sache. Denn die Gründe einer Nachspielzeit sind halt vermehrt in der zweiten HZ zu suchen. Das sind Tore (mit anschließendem übertriebenen Torjubel), die in der 2. HZ mehr fallen als in der 1. HZ. Das sind Auswechslungen, die meistens sogar nur in der 2. HZ vorkommen und das sind Spielverzögerugen und Zeitschinden, was auch vermehrt gegen Ende eines Spiels vorkommt. Die psychologische Seite des SR möchte ich aber auch nicht ausschließen, da man sich sagt, es gibt ja noch ne 2. HZ, da muss ich es nicht so eng nehmen mit der Nachspielzeit in der 1. HZ. Trotzdem ist es klar geregelt und es kommt auch sehr oft vor, dass eben auch vor der Halbzeit nachgespielt wird.

Am Montag war dies durchaus berechtigt, da es zwei längere Verletzungsunterbrechungen gab. Daher ist es aber noch verwunderlicher, dass der SR in der 2. HZ eben "nur" 4 Minuten nachspielen lässt, wenn er doch schon die erste HZ konsequent hat nachspielen lassen. Es gab alleine zwischen der 75. und 90. Minute 6 Minuten Spielunterbrechung durch längere "Pausen" wie Rudelbildung, am Boden liegende Spieler (Fabian, Zambrano) und zwei Abstöße, die außergewöhnlich lange dauernden. Dazu die 3 Situationen in der Nachspielzeit selbst. Wenn man davon ausgeht, dass es durch die 5 Auswechslungen, das Tor und den Verzögerugen vor der 75. Minute etwa 3 Minuten obligatorische Nachspielzeit geben müsste, kommt man halt auf wesentlich mehr als 4 Minuten, von denen nicht einmal 2 gespielt wurden.

Aber in Deutschland wird mMn generell viel zu wenig nachgespielt im Vergleich zu anderen Ligen oder dem Europapokal. Bei einer WM wurde auch schon mal 13 Minuten (!) nachspielen lassen 

Fazit: Man braucht sich nicht zu wundern, dass Spieler gerade in Deutschland gerne an der Uhr drehen, wenn es eh keine Folgen hat.


Nicht immer ist der Schiedsrichter schuld, wenn der Glubb verliert. Manchmal liegt die Schuld auch beim Linienrichter.


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26.05.2016 23:20


Daarin1980


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@hrub

Zitat von hrub
Der Fußballweltverband FIFA legt in Regel sieben (Dauer des Spiels) fest:
„Allowance is made in either period for all time lost through: substitutions, assessment of injury to players, removal of injured players from the field of play for treatment, wasting time, any other cause. The allowance for time lost is at the discretion of the referee.“
 

Japp... das sind die selben Leute die sagen dass ein Foul ein Foul ist, egal wo es passiert. Wobei genau genommen wenn es in den Regeln steht, kommt das wirklich von der FIFA, ich dachte das käme vom FA-Board.


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26.05.2016 21:08


hrub
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@Daarin1980

Zitat von Daarin1980
Zitat von rb71
Doch, dass darfst du ganz einfach vergessen. Jede Halbzeit ist für sich nachzuholen.

Mit dem Rest hast du ja durchaus nicht unrecht, aber das hier ist, wenn man sich andere Spiele anschaut doch etwas weit her geholt. Ich kann mich jedenfalls nicht konkret an ein anderes Spiel erinnern bei dem mehr als 2 Minuten in der ersten Hälfte nachgespielt wurden, es sei denn der Torwart war verletzt oder musste ausgewechselt werden.
Der Fußballweltverband FIFA legt in Regel sieben (Dauer des Spiels) fest:
„Allowance is made in either period for all time lost through: substitutions, assessment of injury to players, removal of injured players from the field of play for treatment, wasting time, any other cause. The allowance for time lost is at the discretion of the referee.“
 


Nicht immer ist der Schiedsrichter schuld, wenn der Glubb verliert. Manchmal liegt die Schuld auch beim Linienrichter.


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