DFB-Bundesgericht annulliert Platzverweis des Freiburgers Petersen

Im Endeffekt gut, dass Wolfsburg gewonnen hat (das ich das mal sage^^) gestern so hat Petersen jetzt quasi eine Gelbe Karte mehr auf dem Konto als er es gehabt hätte mit Gelb/Rot und am Ergebnis hat es nichts geändert.

Ich bekomme leichten Plaque wenn ich das hier teilweise lese.
Petersen uns Streich lachen sich heimlich in Freiburg ins Fäustchen das ihre Nummer tatsächlich funktioniert hat. In Tausenden von Bundesligaspielen sind Spieler verwarnt worden die weniger von ihrer Karte mitbekommen haben als hier.
Ich glaube dem Kollegen wenn er sagt, er habe Petersen auf dem Weg zum Mittelkreis mehrfach und deutlich angesprochen. So Verwarnungen gibt es seit Jahren und sind seit Jahren ein probates Mittel zur Deeskalation, wir lehren das sogar den Schiedsrichtern so!

Jeder Kollege der schon offiziell in Spielen oberhalb der Oberligen unterwegs war kommt gerade aus dem kotzen nicht mehr raus. Ab sofort wird jede gottverdammte Karte im nachhinein angefochten solange es irgendwie möglich ist. Da kommen dann auch immer die gleichen Anwälte um die Ecke, nicht weil sie so sicher in den Regel- und Gesetzestexten sind, sondern weil sie besonders cool die Argumentationen verdrehen können.

Bin gespannt was die FIFA daraus macht, eigentlich muss dieses Urteil gekippt werden und die Sperre erneut ausgesprochen werden.

Zitat von SetOnFire
Bin gespannt was die FIFA daraus macht, eigentlich muss dieses Urteil gekippt werden und die Sperre erneut ausgesprochen werden.

Dürfte nicht möglich sein, da es sich um einen anderen Wettbewerb handelt, auf den die FIFA keinen Einfluss hat? Desweiteren war das Urteil rechtskräftig.

Ich rechne aber auf jeden Fall mit einer Rüge von dieser gegen den DFB.
Diese Rüge wird dann auch das Argument bei etwaigen zukünftigen Entscheidungen sein gegen die Spieler sein.

Zitat von MKsge92
Im Endeffekt gut, dass Wolfsburg gewonnen hat (das ich das mal sage^^) gestern so hat Petersen jetzt quasi eine Gelbe Karte mehr auf dem Konto als er es gehabt hätte mit Gelb/Rot und am Ergebnis hat es nichts geändert.

Hat er das wirklich?
Ich verweise nochmal auf meinen ersten Beitrag hier im Thread (Beitrag #2). (falls in den 6 Seiten eine Antwort ist, die ich überlesen habe, Sorry!)

Zitat von Bayernmuenchenoleoleole

Zitat von MKsge92
Im Endeffekt gut, dass Wolfsburg gewonnen hat (das ich das mal sage^^) gestern so hat Petersen jetzt quasi eine Gelbe Karte mehr auf dem Konto als er es gehabt hätte mit Gelb/Rot und am Ergebnis hat es nichts geändert.

Hat er das wirklich?
Ich verweise nochmal auf meinen ersten Beitrag hier im Thread (Beitrag #2). (falls in den 6 Seiten eine Antwort ist, die ich überlesen habe, Sorry!)

Nur die erste gelbe Karte wurde annuliert, die zweite hat weiter Bestand.
Damit hat er nun 4x gelb anstatt davor 3x gelb + 1x gelb-rot

Ok, danke!
Dann ist das wohl nur in dem News-Beitrag hier schlecht formuliert. (oder ich verstehe das als einziger falsch)

Zitat von Bayernmuenchenoleoleole
Ok, danke!
Dann ist das wohl nur in dem News-Beitrag hier schlecht formuliert. (oder ich verstehe das als einziger falsch)

Der kicker hatte es zunächst falsch ausgeführt und einige haben sich darauf berufen

Zitat von SCF-Dani
Nur die erste gelbe Karte wurde annuliert, die zweite hat weiter Bestand.
Damit hat er nun 4x gelb anstatt davor 3x gelb + 1x gelb-rot

Hast Du da eine Quelle? Die DFB-Meldung lautet wie folgt:

Das Bundesgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat der Berufung des Freiburger Stürmers Nils Petersen gegen das am Mittwoch ergangene Urteil des DFB-Sportgerichts im schriftlichen Verfahren stattgegeben. Es erklärte die erste Gelbe Karte, die gegen den Angreifer in der 64. Minute des Bundesligaspiels beim FC Schalke 04 am vergangenen Samstag verhängt worden war, für unwirksam und annullierte gleichzeitig die darauf mitbegründete Gelb-Rote Karte in der 67. Minute.

Achim Späth, der Vorsitzende des DFB-Bundesgerichts, erklärt die Entscheidung: "Die erste Gelbe Karte gegen Nils Petersen in der 64. Minute wurde nicht ordnungsgemäß erteilt. Daher hat sie mangels Kundgabe auch keine Wirkung erlangt."

Das lese ich so, daß sowohl die Gelb-Rote als auch die Gelbe ungültig sind, andernfalls wäre die Gelbe trotz Unwirksamkeit gültig, könnte ja auch sein.

Zitat von rolli
Das lese ich so, daß sowohl die Gelb-Rote als auch die Gelbe ungültig sind, andernfalls wäre die Gelbe trotz Unwirksamkeit gültig, könnte ja auch sein.

Das ist schlecht geschrieben. Die erste gelbe Karte wurde annuliert. Unter gelb-rot wird vermutlich der Feldverweis angesprochen mit der dazugehörigen Sperre, welche verworfen wurde.

Hier ist die zweite Karte erkennbar:
https://www.dfb.de/bundesliga/spieltagtabelle/?spieledb_path=/competitions/12/seasons/current/matchday/28&spieledb_path=%2Fmatches%2F2249023

Danke, da wird klar, wie das Bundesgericht die Karten nach Urteil wertet.

@hrub Gelb-Rote wird anulliert und wandelt sich dabei in eine Gelbe um, die erste Gelbe wird gestrichen.

 

Zitat von rolli
Danke, da wird klar, wie das Bundesgericht die Karten nach Urteil wertet. Gelb-Rote wird anulliert und wandelt sich dabei in eine Gelbe um, die erste Gelbe wird gestrichen.

 

Alles andere wäre auch absolut sinnfrei gewesen.

Zitat von hrub

Zitat von rolli
Danke, da wird klar, wie das Bundesgericht die Karten nach Urteil wertet. Gelb-Rote wird anulliert und wandelt sich dabei in eine Gelbe um, die erste Gelbe wird gestrichen.

 

Alles andere wäre auch absolut sinnfrei gewesen.

Zeigt aber auch, wie konsequent das Bundesgericht in Bezug auf die Wahrnehmung der Verwarnung denkt: 1. Verwarnung wurde nicht wahrgenommen respektive die Wahrnehmung ist nicht zu belegen - unwirksam, deshalb zu annulieren. 2. Verwarnung , Wahrnehmung belegt - wirksam, deshalb Umwandlung und Behandlung wie eine erste Verwarnung.

Das läßt mich dann auch daran glauben, daß das Urteil weniger fatale Folgen haben wird, als gemeinhin angenommen. Sobald angenommen werden kann, daß der Spieler die Verwarnung wahrgenommen hat, egal, wie, bleibt sie bestehen. Vielleicht muß dazu noch der ein oder andere Fall entschieden werden, damit könnte es das aber auch gewesen sein.

Zitat von SetOnFire
Ich bekomme leichten Plaque wenn ich das hier teilweise lese.
Petersen uns Streich lachen sich heimlich in Freiburg ins Fäustchen das ihre Nummer tatsächlich funktioniert hat. In Tausenden von Bundesligaspielen sind Spieler verwarnt worden die weniger von ihrer Karte mitbekommen haben als hier.
Ich glaube dem Kollegen wenn er sagt, er habe Petersen auf dem Weg zum Mittelkreis mehrfach und deutlich angesprochen. So Verwarnungen gibt es seit Jahren und sind seit Jahren ein probates Mittel zur Deeskalation, wir lehren das sogar den Schiedsrichtern so!

Jeder Kollege der schon offiziell in Spielen oberhalb der Oberligen unterwegs war kommt gerade aus dem kotzen nicht mehr raus. Ab sofort wird jede gottverdammte Karte im nachhinein angefochten solange es irgendwie möglich ist. Da kommen dann auch immer die gleichen Anwälte um die Ecke, nicht weil sie so sicher in den Regel- und Gesetzestexten sind, sondern weil sie besonders cool die Argumentationen verdrehen können.

Bin gespannt was die FIFA daraus macht, eigentlich muss dieses Urteil gekippt werden und die Sperre erneut ausgesprochen werden.

Glaubst Du wirklich, daß Streich und Petersen hier eine Nummer abgezogen haben?

Das Bundesgericht hat sowohl Stieler als auch Petersen geglaubt, deshalb die eindeutige Formulierung, daß unzweifelhaft ist, daß Stieler den Spieler verwarnen wollte, dieser die Verwarnung aber nicht wahrgenommen hat.

Die Aufgabe des Bundesgerichtes, auch des Sportgerichtes, ist es nicht, den SR den Rücken zu stärken, sondern auf der Grundlage der Rechtsordnung, zu denen auch die Fußballregeln gehören, zu entscheiden. Was wären das für Urteile, bei denen sich Richter auf die Seite einer der vertretenen Parteien schlagen mit Verweis auf die gängige Praxis?

Zitat von rolli
Was ist daran auch nur im mindesten eine Freiburger Unsportlichkeit und was hat Streich damit zu tun?

Die Unsportlichkeit besteht darin, sich absichtlich dumm zu stellen, um einen regelkonformen Platzverweis aufgrund von angeblichen Formfehlern anzufechten. Dadurch ist Petersen jetzt weiter spielberechtigt, der nächste Gegner benachteiligt. Und Streich ist der Empörungsanführer der Freiburger, der ständig das Freiburger Opferrollenmärchen am Leben hält. Er erfindet Benachteiligungen des SC Freiburg, um Sympathien zu erhaschen und Entscheidungsträger zu beeinflussen. 

Zitat von Labernix

Zitat von rolli
Was ist daran auch nur im mindesten eine Freiburger Unsportlichkeit und was hat Streich damit zu tun?

Die Unsportlichkeit besteht darin, sich absichtlich dumm zu stellen, um einen regelkonformen Platzverweis aufgrund von angeblichen Formfehlern anzufechten. Dadurch ist Petersen jetzt weiter spielberechtigt, der nächste Gegner benachteiligt. Und Streich ist der Empörungsanführer der Freiburger, der ständig das Freiburger Opferrollenmärchen am Leben hält. Er erfindet Benachteiligungen des SC Freiburg, um Sympathien zu erhaschen und Entscheidungsträger zu beeinflussen. 

Das ist doch nur Deine Mutmassung, und die basiert auf Deiner subjektiven Bewertung, objektiv kann man das nicht feststellen. Das Bundesgericht hat zudem geurteilt, daß die Regelkonformität nicht gegeben war. Waren das Richter aus Freiburg? Und was ist daran unsportlich, eine Entscheidung auf dem ordentlichen Rechtsweg prüfen zu lassen? Streichs Empörung war, wie das Bundesgerichtsurteil zeigt, offensichtlich nicht unbegründet, wenn er ihr auch die falsche Form gab.

Zitat von rolli

Zitat von Labernix

Zitat von rolli
Was ist daran auch nur im mindesten eine Freiburger Unsportlichkeit und was hat Streich damit zu tun?

Die Unsportlichkeit besteht darin, sich absichtlich dumm zu stellen, um einen regelkonformen Platzverweis aufgrund von angeblichen Formfehlern anzufechten. Dadurch ist Petersen jetzt weiter spielberechtigt, der nächste Gegner benachteiligt. Und Streich ist der Empörungsanführer der Freiburger, der ständig das Freiburger Opferrollenmärchen am Leben hält. Er erfindet Benachteiligungen des SC Freiburg, um Sympathien zu erhaschen und Entscheidungsträger zu beeinflussen. 

Das ist doch nur Deine Mutmassung, und die basiert auf Deiner subjektiven Bewertung, objektiv kann man das nicht feststellen. Das Bundesgericht hat zudem geurteilt, daß die Regelkonformität nicht gegeben war. Waren das Richter aus Freiburg? Und was ist daran unsportlich, eine Entscheidung auf dem ordentlichen Rechtsweg prüfen zu lassen? Streichs Empörung war, wie das Bundesgerichtsurteil zeigt, offensichtlich nicht unbegründet, wenn er ihr auch die falsche Form gab.

Ich beziehe mich auf das Video von @Hagi01 , die einzige objektive Quelle hier. Petersen sieht noch, wie der SR sich an die Brusttasche greift und zudem wird ihm die Verwarnung mehrfach mündlich mitgeteilt - so auch die Aussage des SR. Das ist deutlich objektiver als deine Mutmassungen.

Trotzdem stellt sich Petersen dumm, so dass es vor dem DFB-Gericht Aussage gegen Aussage steht. Die erste Instanz hat sinnvollerweise den Einspruch abgewiesen. Die zweite Instanz trifft dann eine völlig unverständliche Entscheidung. Nicht zum ersten mal, wie hier bereits angemerkt wurde. Und völlig zurecht wird das Skandal-Urteil auch von ehemaligen SR kritisiert. Dreistigkeit hat hier gesiegt und das ist grob unsportlich!

Was sind denn die Konsequenzen des Urteils? Eigentlich muss ein SR nun nach jeder Verwarnung den Spieler fragen, ob er die Verwarnung mitbekommen hat und dies auf Tonband aufzeichnen - bei ausländischen Spielern mit Dolmetscher. Denn ein Spieler kann ja sonst immer im Nachhinein behaupten, er habe die Karte nicht wahrgenommen, sondern am SR vorbei geschaut.

Bezüglich Streich bin ich mir sicher, dass sein ständiges Affentheater solche Fehlentscheidungen befördert. Er verbreitet doch ständig das Märchen, dass Freiburg benachteiligt wird. Irgendwann glauben dann auch eigentlich unabhängige Instanzen dieses Märchen und bevorteilen unbewussterweise die Freiburger. Die Freiburger Dauerempörung ist nichts anderes als eine psychologische Falle, in die das DFB-Gericht nun getappt ist.

Alles subjektiv beurteilt und Unterstellungen..
Petersen stellt sich dumm etc....


 

Zitat von Labernix
Ich beziehe mich auf das Video von @Hagi01 , die einzige objektive Quelle hier. Petersen sieht noch, wie der SR sich an die Brusttasche greift und zudem wird ihm die Verwarnung mehrfach mündlich mitgeteilt - so auch die Aussage des SR. Das ist deutlich objektiver als deine Mutmassungen.

Hast du auch an die bestehende Möglichkeit gedacht, dass der Blick von Petersen zum SR ging, dieser auch den Griff an die Brusttasche sah, danach aber nichts mehr von allem mitbekommen hat (Die gelbe hätte genauso gut an Gulde gehen können). Nachdem die Wahrnehmung des stupsers und der 3 Worte am Anstoßpunkt nicht vorhanden waren, kann er doch trotz dem vorherigen Blick zum SR davon ausgehen, dass nicht er die gelbe Karte gesehen hat? Oder woher kommt die Behauptung, dass nur er mit der gelben Karte rechnen kann, nachdem sich mehrere Freiburger auch teils heftiger beschweren?

Woher nimmst du die Annahme der "mehrfachen mündlichen Mitteilung"?
Was ich bisher mitbekommen habe, so gab es nur die 3 Worte am Anstoßpunkt. Wann erfolgte eine weitere mündliche Mitteilung?

Trotzdem stellt sich Petersen dumm, so dass es vor dem DFB-Gericht Aussage gegen Aussage steht. Die erste Instanz hat sinnvollerweise den Einspruch abgewiesen. Die zweite Instanz trifft dann eine völlig unverständliche Entscheidung. Nicht zum ersten mal, wie hier bereits angemerkt wurde. Und völlig zurecht wird das Skandal-Urteil auch von ehemaligen SR kritisiert. Dreistigkeit hat hier gesiegt und das ist grob unsportlich!

Gab es von Stieler eine Auskunft, was er vor Gericht gesagt hat? Ob er vielleicht einen eigenen Fehler eingeräumt oder korrigiert hat, welcher der Öffentlichkeit bis dato nicht bekannt war?

Was sind denn die Konsequenzen des Urteils? Eigentlich muss ein SR nun nach jeder Verwarnung den Spieler fragen, ob er die Verwarnung mitbekommen hat und dies auf Tonband aufzeichnen - bei ausländischen Spielern mit Dolmetscher. Denn ein Spieler kann ja sonst immer im Nachhinein behaupten, er habe die Karte nicht wahrgenommen, sondern am SR vorbei geschaut.

Eigentlich würde es auch ausreichen, wenn der SR eine Verwarnung nicht mehr von hinten ausspricht sondern dem Spieler in´s Gesicht sagt. So schwer dürfte das nicht sein? (Zumindest im Profibereich)

Bezüglich Streich bin ich mir sicher, dass sein ständiges Affentheater solche Fehlentscheidungen befördert. Er verbreitet doch ständig das Märchen, dass Freiburg benachteiligt wird. Irgendwann glauben dann auch eigentlich unabhängige Instanzen dieses Märchen und bevorteilen unbewussterweise die Freiburger. Die Freiburger Dauerempörung ist nichts anderes als eine psychologische Falle, in die das DFB-Gericht nun getappt ist.

Genauso wie jeder andere Trainer in der Bundesliga (Bayern vielleicht ausgenommen, da hier eine Fehlentscheidung keine Relevanz für die Platzierung haben wird)
ie oft haben sich bspw. die Verantwortlichen von Köln, Hannover oder Gladbach bereits beschwert? Hier explizit Freiburg zu nennen, ist nicht Objektiv.

Zitat von Labernix

Zitat von rolli

Zitat von Labernix

Zitat von rolli
Was ist daran auch nur im mindesten eine Freiburger Unsportlichkeit und was hat Streich damit zu tun?

Die Unsportlichkeit besteht darin, sich absichtlich dumm zu stellen, um einen regelkonformen Platzverweis aufgrund von angeblichen Formfehlern anzufechten. Dadurch ist Petersen jetzt weiter spielberechtigt, der nächste Gegner benachteiligt. Und Streich ist der Empörungsanführer der Freiburger, der ständig das Freiburger Opferrollenmärchen am Leben hält. Er erfindet Benachteiligungen des SC Freiburg, um Sympathien zu erhaschen und Entscheidungsträger zu beeinflussen. 

Das ist doch nur Deine Mutmassung, und die basiert auf Deiner subjektiven Bewertung, objektiv kann man das nicht feststellen. Das Bundesgericht hat zudem geurteilt, daß die Regelkonformität nicht gegeben war. Waren das Richter aus Freiburg? Und was ist daran unsportlich, eine Entscheidung auf dem ordentlichen Rechtsweg prüfen zu lassen? Streichs Empörung war, wie das Bundesgerichtsurteil zeigt, offensichtlich nicht unbegründet, wenn er ihr auch die falsche Form gab.

Ich beziehe mich auf das Video von @Hagi01 , die einzige objektive Quelle hier. Petersen sieht noch, wie der SR sich an die Brusttasche greift und zudem wird ihm die Verwarnung mehrfach mündlich mitgeteilt - so auch die Aussage des SR. Das ist deutlich objektiver als deine Mutmassungen.

Und Du standest unten dabei und hast jedes Wort gehört und jeden Blick gesehen? Wenn Du tatsächlich der Meinung sein solltest, das Du das, was Du mutmaßt, mit diesem Video gerichtsfest belegen kannst, wundere ich mich nicht über den ganzen Rest, den Du mitteilst.

Trotzdem stellt sich Petersen dumm, so dass es vor dem DFB-Gericht Aussage gegen Aussage steht. Die erste Instanz hat sinnvollerweise den Einspruch abgewiesen. Die zweite Instanz trifft dann eine völlig unverständliche Entscheidung. Nicht zum ersten mal, wie hier bereits angemerkt wurde. Und völlig zurecht wird das Skandal-Urteil auch von ehemaligen SR kritisiert. Dreistigkeit hat hier gesiegt und das ist grob unsportlich!

In die höhere Instanz setzt man ja auch grundsätzlich immer die schlechteren Richter, damit schon die ersten Urteile unangreifbar sind. Von daher wirklich dreist, in Berufung zu gehen.

Was sind denn die Konsequenzen des Urteils? Eigentlich muss ein SR nun nach jeder Verwarnung den Spieler fragen, ob er die Verwarnung mitbekommen hat und dies auf Tonband aufzeichnen - bei ausländischen Spielern mit Dolmetscher. Denn ein Spieler kann ja sonst immer im Nachhinein behaupten, er habe die Karte nicht wahrgenommen, sondern am SR vorbei geschaut.

Ist doch ganz einfach zu lösen: wir stellen wieder auf mündliche Verwarnung ohne Kartenvergabe um. Und drehen die Geschichte um 48 Jahre zurück. Allerdings kriegst Du dann wirklich das Problem mit dem Dolmetscher - nicht für die Bestätigung des Kartenzeigens, sondern für das Verständnis der mündlichen Verwarnung.

Wart einfach mal ab, wieviel Einsprüche gegen Karten es in den nächsten Tagen geben wird. Wenn Du dann mit einer signifikant erhöhten Zahl kommst, können wir gerne über die Konsequenzen des Urteils reden.

Bezüglich Streich bin ich mir sicher, dass sein ständiges Affentheater solche Fehlentscheidungen befördert. Er verbreitet doch ständig das Märchen, dass Freiburg benachteiligt wird. Irgendwann glauben dann auch eigentlich unabhängige Instanzen dieses Märchen und bevorteilen unbewussterweise die Freiburger. Die Freiburger Dauerempörung ist nichts anderes als eine psychologische Falle, in die das DFB-Gericht nun getappt ist.

Und das zieht sich bis hin zur WT, wo Freiburg -2 Punkte zugeschustert wurden, weil alle auf Herrn Streich reinfallen.

Spieltag 1 nach Petersen ist nun rum, es gab keine weiteren Zwischenfälle. Was sagen denn jetzt die, die schon wieder den Teufel herbeireden wollten, weil die Herren Unantastbar jetzt ja angeblich nicht mehr die Götter des Spielfeldes sein sollten?