Kader- und Transferdiskussionen BVB

 Kader- und Transferdiskussionen BVB  - #1141


08.05.2017 10:21


don_riddle
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don_riddle
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Puh, gut, dass ich meinen Senf am Freitag geschrieben habe.

Nach den Interviews und Aussgen seit Samstag bin ich akutell mehr als skeptisch, ob TT der Trainer bleibt. Das könnte dann doch ein unruhiger Sommer werden...



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 Kader- und Transferdiskussionen BVB  - #1142


08.05.2017 10:31


Loomer
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Zitat von don_riddle
Puh, gut, dass ich meinen Senf am Freitag geschrieben habe.

Nach den Interviews und Aussgen seit Samstag bin ich akutell mehr als skeptisch, ob TT der Trainer bleibt. Das könnte dann doch ein unruhiger Sommer werden...


Jap, Stand jetzt würde ich da nicht drauf wetten!
Da müssen schon deutliche persönliche Abneigungen vorherrschen, so wie die beiden über die Medien "kommunizieren".

Aber ich frage mich da schon, was Tuchel zu seiner Aussage bewegt hat.
ALLE anderen sprechen davon, dass jedem Spieler und Trainer die Möglichkeit gegeben wurde, seine Bedenken gegen das Spiel kund zu tun. TT hat das anscheinend nicht gemacht, nur ein mal vor dem Spiel gegenüber einem Reporter und dann, nachdem man verloren hat, auch in aller Öffentlichkeit und sehr vehement; gepaart mit dem Vorwurf, man sei nicht gefragt worden.

Ich gehe jetzt mal davon aus, dass TT - aus welchem Grund auch immer - die Unwahrheit erzählt hat.
Aber warum? Er muss doch gewusst haben, dass die Führung das nicht auf sich sitzen lässt und es am Ende doch rauskommt!?
Ging es nur darum, zwanghaft eine äußere Begründung für die Niederlage zu finden? Anders kann ich mir das beim besten Willen nicht vorstellen!



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 Kader- und Transferdiskussionen BVB  - #1143


08.05.2017 10:47


don_riddle
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@Loomer

Zitat von Loomer
Ging es nur darum, zwanghaft eine äußere Begründung für die Niederlage zu finden? Anders kann ich mir das beim besten Willen nicht vorstellen!


Es ging wohl darum, sich persönlich zu positionieren. Zum Einen gegenüber der Mannschaft, zum Anderen gegenüber der Öffentlichkeit. Zumindest wenn man diversen Schreiberlingen glauben kann.

Das ganze Thema ist sehr seltsam. Irgendwie rangeln mMn zwei Alphatiere gegeneinander (Watzke und TT)



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 Kader- und Transferdiskussionen BVB  - #1144


08.05.2017 10:56






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Zitat von don_riddle
Zitat von Loomer
Ging es nur darum, zwanghaft eine äußere Begründung für die Niederlage zu finden? Anders kann ich mir das beim besten Willen nicht vorstellen!


Es ging wohl darum, sich persönlich zu positionieren. Zum Einen gegenüber der Mannschaft, zum Anderen gegenüber der Öffentlichkeit. Zumindest wenn man diversen Schreiberlingen glauben kann.

Das ganze Thema ist sehr seltsam. Irgendwie rangeln mMn zwei Alphatiere gegeneinander (Watzke und TT)

Und  TT mit dem Team, wenn man den Schreiberlingen glaubt.



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 Kader- und Transferdiskussionen BVB  - #1145


08.05.2017 10:59


Loomer
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@don_riddle

Zitat von don_riddle
Das ganze Thema ist sehr seltsam. Irgendwie rangeln mMn zwei Alphatiere gegeneinander (Watzke und TT)


Jap, das scheint so!
Ich glaube, TTs Ego ist unglaublich ausgeprägt und Watzke muss seine Autorität beibehalten (sein Ego ist auch nicht das kleinste ).
Die Kombination ist wahrscheinlich nicht die allerbeste!



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 Kader- und Transferdiskussionen BVB  - #1146


08.05.2017 11:06


Neon


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Naja der Großteil von Watzkes Formulierungen zielt schon eher darauf, dass "ja jeder sagen konnte, wenn er nicht spielen kann aber niemand das gemacht hat".

Hab das Interview von Watzke nur in Auszügen gelesen, also wenn er dazu was anderes gesagt hat ignoriert was ich sage

Aber das klingt alles nach:

Zuerst stand das gespielt wird, danach hat sich aber keiner beschwert also war die Entscheidung ja wohl ok. Hätte ja jeder sagen können, er will nicht spielen, das haben wir allen angeboten.

Das keiner was sagt, wenn die Entscheidung schon steht ist aber zu erwarten, das klingt nicht, als wurde mit Trainer/Mannschaft gesprochen bevor etwas entschieden wurde, sondern es wurde danach gefragt, ob das ok ist was entschieden wurde. Und in der Situation wundert mich dann nicht, dass jemand der vll. vorher dagegen gewesen wäre lieber spielt und schweigt als nicht anzutreten wenn das Spiel trotzdem stattfindet. Auch aus Tuchels Sicht würd ich mir dann 2x überlegen, was zu sagen. Wer weiß ob ein "wir können nicht spielen" dann nicht gleichbedeutend mit "wir treten vom Wettbewerb zurück" aufgenommen wird.

Die Aussagen von Tuchel schienen für mich auch immer nur auf das "Zuerst steht der Termin und dann wir geschaut ob das für die Mannschaft ok ist" abzielen.



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 Kader- und Transferdiskussionen BVB  - #1147


08.05.2017 11:13


Loomer
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@Neon

Zitat von Neon
Naja der Großteil von Watzkes Formulierungen zielt schon eher darauf, dass "ja jeder sagen konnte, wenn er nicht spielen kann aber niemand das gemacht hat".

Hab das Interview von Watzke nur in Auszügen gelesen, also wenn er dazu was anderes gesagt hat ignoriert was ich sage

Aber das klingt alles nach:

Zuerst stand das gespielt wird, danach hat sich aber keiner beschwert also war die Entscheidung ja wohl ok. Hätte ja jeder sagen können, er will nicht spielen, das haben wir allen angeboten.

Das keiner was sagt, wenn die Entscheidung schon steht ist aber zu erwarten, das klingt nicht, als wurde mit Trainer/Mannschaft gesprochen bevor etwas entschieden wurde, sondern es wurde danach gefragt, ob das ok ist was entschieden wurde. Und in der Situation wundert mich dann nicht, dass jemand der vll. vorher dagegen gewesen wäre lieber spielt und schweigt als nicht anzutreten wenn das Spiel trotzdem stattfindet. Auch aus Tuchels Sicht würd ich mir dann 2x überlegen, was zu sagen. Wer weiß ob ein "wir können nicht spielen" dann nicht gleichbedeutend mit "wir treten vom Wettbewerb zurück" aufgenommen wird.

Die Aussagen von Tuchel schienen für mich auch immer nur auf das "Zuerst steht der Termin und dann wir geschaut ob das für die Mannschaft ok ist" abzielen.


Da hast DU durchaus recht, das habe ich auch gedacht!
Aber das trifft meiner Meinung nach eben nur auf die Spieler zu, auf keinen Fall auf den Trainer.
Wenn ein einzelner Spieler davor Angst hat, aufs Abstellgleis geschoben zu werden, wer nicht spielen will, alle anderen aber schon, dann kann ich das noch nachvollziehen (auch nicht 100%, da die ja auch miteinander reden. Gerade in so einer Situation. Gerade, wenn sie alle zusammen im Hotel hocken. Und da wird es zu 1000% auch darum gegangen sein, ob man nach so was spielen kann/will. Wenn da einige gesagt hätten, dass sie das nicht können/wollen, dann hätte wieder keine Angst haben müssen, das auch zu sagen).
Wenn der Trainer aber gesagt hätte, er bzw. sein Team wären nicht in der Lage zu, dann hätte das spiel ganz sicher nicht statt gefunden. Auf gar keinen Fall.
Und das hätte ganz sicher auch nicht bedeutet, dass der BVB disqualifiziert worden wäre. So blöd ist nicht mal die UEFA. Wenn die Dortmund rausgeschmissen hätten, weil die nicht 23 Stunden nach einen Terroranschlag (von dem man zu diesem Zeitpunkt noch asuging) auf ihren Bus spielen wollen, dann wären die in der Luft zerrissen worden! Den Aufschrei kann sich ja jeder vorstellen! Das wäre siche rnicht passiert.
Deswegen kann ich das nicht wirklich als Rechtfertigung für das (überspitzt formuliert)  "wir spielen erst mal und beschweren uns danach" akzeptieren.



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 Kader- und Transferdiskussionen BVB  - #1148


08.05.2017 11:19


Neon


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@Loomer

Zitat von Loomer
Zitat von Neon
Naja der Großteil von Watzkes Formulierungen zielt schon eher darauf, dass "ja jeder sagen konnte, wenn er nicht spielen kann aber niemand das gemacht hat".

Hab das Interview von Watzke nur in Auszügen gelesen, also wenn er dazu was anderes gesagt hat ignoriert was ich sage

Aber das klingt alles nach:

Zuerst stand das gespielt wird, danach hat sich aber keiner beschwert also war die Entscheidung ja wohl ok. Hätte ja jeder sagen können, er will nicht spielen, das haben wir allen angeboten.

Das keiner was sagt, wenn die Entscheidung schon steht ist aber zu erwarten, das klingt nicht, als wurde mit Trainer/Mannschaft gesprochen bevor etwas entschieden wurde, sondern es wurde danach gefragt, ob das ok ist was entschieden wurde. Und in der Situation wundert mich dann nicht, dass jemand der vll. vorher dagegen gewesen wäre lieber spielt und schweigt als nicht anzutreten wenn das Spiel trotzdem stattfindet. Auch aus Tuchels Sicht würd ich mir dann 2x überlegen, was zu sagen. Wer weiß ob ein "wir können nicht spielen" dann nicht gleichbedeutend mit "wir treten vom Wettbewerb zurück" aufgenommen wird.

Die Aussagen von Tuchel schienen für mich auch immer nur auf das "Zuerst steht der Termin und dann wir geschaut ob das für die Mannschaft ok ist" abzielen.


Da hast DU durchaus recht, das habe ich auch gedacht!
Aber das trifft meiner Meinung nach eben nur auf die Spieler zu, auf keinen Fall auf den Trainer.
Wenn ein einzelner Spieler davor Angst hat, aufs Abstellgleis geschoben zu werden, wer nicht spielen will, alle anderen aber schon, dann kann ich das noch nachvollziehen (auch nicht 100%, da die ja auch miteinander reden. Gerade in so einer Situation. Gerade, wenn sie alle zusammen im Hotel hocken. Und da wird es zu 1000% auch darum gegangen sein, ob man nach so was spielen kann/will. Wenn da einige gesagt hätten, dass sie das nicht können/wollen, dann hätte wieder keine Angst haben müssen, das auch zu sagen).
Wenn der Trainer aber gesagt hätte, er bzw. sein Team wären nicht in der Lage zu, dann hätte das spiel ganz sicher nicht statt gefunden. Auf gar keinen Fall.
Und das hätte ganz sicher auch nicht bedeutet, dass der BVB disqualifiziert worden wäre. So blöd ist nicht mal die UEFA. Wenn die Dortmund rausgeschmissen hätten, weil die nicht 23 Stunden nach einen Terroranschlag (von dem man zu diesem Zeitpunkt noch asuging) auf ihren Bus spielen wollen, dann wären die in der Luft zerrissen worden! Den Aufschrei kann sich ja jeder vorstellen! Das wäre siche rnicht passiert.
Deswegen kann ich das nicht wirklich als Rechtfertigung für das (überspitzt formuliert)  "wir spielen erst mal und beschweren uns danach" akzeptieren.


Logisch argumentiert hast du definitiv recht. Die Frage ist aber auch, wie logisch hat Tuchel in dem Moment gedacht. Ist ihm klar, dass ein "wir treten nicht an" nicht riskiert, dass man auf die CL verzichtet? Wie wurde es von UEFA/Vereinsführung vorher kommuniziert?

Auch schön find ich von Watzke:

"Ich würde bei den Spielern, die sich inmitten einer solchen Drucksituation befanden und die nach dem Spiel physisch und psychisch verständlicherweise komplett ausgelaugt waren, nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen"

Also ich glaub Tuchel saß auch in dem Bus und auch wenn er nicht aktiv auf dem Platz steht, wird er vorallem psychisch kaum weniger ausgelaugt gewesen sein in dem Moment. Das er nur die Spieler in Schutz nimmt, vll. Sachen falsch dargestellt zu haben in dem Moment sagt auch schon einiges



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 Kader- und Transferdiskussionen BVB  - #1149


08.05.2017 11:39


laxus


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Also eins steht fest, VOR der Festlegung der Neuansetzung gab es weder für Spieler, noch Trainer die Möglichkeit 'Nein' zu sagen.
Außerdem hat Tuchel auch klar gesagt, dass man es den Spielern freigestellt hat zu spielen. Tuchel hat ganz klar die UEFA für diese Neuansetzung kritisiert. So deutlich, dass die UEFA sich gezwungen sah, ein Statement zu veröffentlichen um den schwarzen Peter auch Watzke und Rauball zuzuschieben. Das kam nicht von Tuchel, das kam von der UEFA. Aber so ziemlich jeder war sich sicher, dass Watzke und Rauball maximal theoretisch die Möglichkeit hatten 'Nein' zu sagen. Denn die UEFA stehtüber dem Verein.
Außerdem wurde am Abend und am Morgen auch eine extreme Erwartungshaltung aufgebaut, z.B. aus der Politik. Es war ja quasi ein Symbolspiel gegen Terror und für die Stärke der westlichen Gesellschaft. Für den Verein ging es auch um viel.
 "Ich habe gerade in der Kabine an die Mannschaft appelliert, der Gesellschaft zu zeigen, dass wir vor dem Terror nicht einknicken", sagte Watzke laut einer Mitteilung auf der Internetseite des BVB.
Die Spieler haben sich mMn der Erwartungshaltung gebeugt und für den verein gesagt 'Wir machen es' Und sobald genug Spieler zur Verfügung standen: Was hätte speziell Tuchel machen sollen? Wenn er weiß, dass sie spielen, wird er es als seine Pflicht angesehen haben, sie entsprechend aufzustellen.
Eine wirkliche Frechheit ist nur, dass Watzke gegenüber den Spielern verständnis zeigt, Tuchel aber 100% funktionieren musste. Unmöglich mMn. Tuchel saß auch im Bus.


Ich weiß nicht was intern noch so abgeht. Tuchel hat sich hier mMn klar gegen die UEFA gestellt, nicht gegen den Verein. Und wenn ich die Gesichter der Spieler nach dem Spiel gesehen habe -Nuri, Ginter, Papa, Schmelle- hat er auch für die Mannschaft gesprochen.

Was mich aber mehr ärgert, als dieser "Dissenz" bei dieser Frage, der vorher schon bekannt war, ist die Art und der Zeitpunkt des Interviews von Watzke.
Er musste wissen, welche Wellen das schlägt. und wenn ich noch um Platz3 kämpfe und ein Pokalfinale vor der Brust habe, sorg ich für Ruhe im Verein, statt dem Trainer voll ins Knie zu schießen. Sollte er Tuchel feuern wollen, dann kann er das im Sommer einfach machen und entprechend professionel Begründen. Egal welche Beweggründe er hat, mit dieser Aktion schadet er dem Ansehen des Vereins und möglicherweise dem sportlichen Erfolg in den letzten Spielen.

Auf Schmierfinken wie Röckenhaus usw geb ich persönlich nichts. Wenn ihr ne geile Verschwörungstheorie, die auch durchaus Sinn ergibt, habt, dann meldet euch im BVB Forum an, startet eine Diskussion. Ihr werdet Mitdiskutanten finden, pro und contra. Und ein paar Tage später lest ihr vllt nen Artikel drüber.
Alles was in den aktuellen Artikel steht, hab ich einen Tag vorher schon gelesen. Und da das oft genug auch einfach quatsch ist, genieß ich das mit äußerster Vorsicht, oder gar nicht.



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 Kader- und Transferdiskussionen BVB  - #1150


08.05.2017 11:41


Loomer
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@Neon

Zitat von Neon
Logisch argumentiert hast du definitiv recht. Die Frage ist aber auch, wie logisch hat Tuchel in dem Moment gedacht. Ist ihm klar, dass ein "wir treten nicht an" nicht riskiert, dass man auf die CL verzichtet? Wie wurde es von UEFA/Vereinsführung vorher kommuniziert?

Auch schön find ich von Watzke:

"Ich würde bei den Spielern, die sich inmitten einer solchen Drucksituation befanden und die nach dem Spiel physisch und psychisch verständlicherweise komplett ausgelaugt waren, nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen"

Also ich glaub Tuchel saß auch in dem Bus und auch wenn er nicht aktiv auf dem Platz steht, wird er vorallem psychisch kaum weniger ausgelaugt gewesen sein in dem Moment. Das er nur die Spieler in Schutz nimmt, vll. Sachen falsch dargestellt zu haben in dem Moment sagt auch schon einiges


Das kann natürlich sein!
Ich kann mir nicht mal ansatzweise vorstellen, wie es ist, in so einer Situation zu sein. Deswegen kann ich natürlich auch nicht die Entscheidungen genau nachvollziehen, sondern nur Mutmaßungen anstellen.

Ich fürchte, wir werden es alle nie genau erfahren!



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 Kader- und Transferdiskussionen BVB  - #1151


08.05.2017 11:47


Loomer
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@laxus

Zitat von laxus
Also eins steht fest, VOR der Festlegung der Neuansetzung gab es weder für Spieler, noch Trainer die Möglichkeit 'Nein' zu sagen.
Außerdem hat Tuchel auch klar gesagt, dass man es den Spielern freigestellt hat zu spielen. Tuchel hat ganz klar die UEFA für diese Neuansetzung kritisiert. So deutlich, dass die UEFA sich gezwungen sah, ein Statement zu veröffentlichen um den schwarzen Peter auch Watzke und Rauball zuzuschieben. Das kam nicht von Tuchel, das kam von der UEFA. Aber so ziemlich jeder, war sich sicher dass Watzke und Rauball maximal theoretisch die Möglichkeit hatten 'Nein' zu sagen. Denn die UEFA stehtüber dem Verein.


Das stimmt meiner Meinung nach überhaupt nicht, wie oben schon ausgeführt!
Die UEFA hätte es sich ganz siche rnicht leisten können, das Spiel gegen den Willen des BVB durchzudrücken! Der Aufschrei wäre immens gewesen!

Zitat von laxus
Außerdem wurde am Abend und am Morgen auch eine extreme Erwartungshaltung aufgebaut, z.B. aus der Politik. Es war ja quasi ein Symbolspiel gegen Terror und für die Stärke der westlichen Gesellschaft. Für den Verein ging es auch um viel.
 "Ich habe gerade in der Kabine an die Mannschaft appelliert, der Gesellschaft zu zeigen, dass wir vor dem Terror nicht einknicken", sagte Watzke laut einer Mitteilung auf der Internetseite des BVB.
Die Spieler haben sich mMn der Erwartungshaltung gebeugt und für den verein gesagt 'Wir machen es' Und sobald genug Spieler zur Verfügung standen: Was hätte speziell Tuchel machen sollen? Wenn er weiß, dass sie spielen, wird er es als seine Pflicht angesehen haben, sie entsprechend aufzustellen.


Auch hier glaube ich nicht, dass TT da vor vollendete Tatsachen gestellt worden ist.
Wenn er gesagt hätte, er kann nicht das Spiel leiten bzw. er sieht seine Mannschaft nicht dazu in der Lage, dann bin ich mir ganz sicher, dass das Spiel auch nicht stattgefunden hätte. Die hätten dann ja ganz sicher nicht mit den Co-Trainern gespielt...

Zitat von laxus
Eine wirkliche Frechheit ist nur, dass Watzke gegenüber den Spielern verständnis zeigt, Tuchel aber 100% funktionieren musste. Unmöglich mMn. Tuchel saß auch im Bus.


Das stimmt! Ich kann mir da nur vorstellen, dass es eben schon länger zwischen den beiden krieselt und sich das jetzt etwas entlädt!



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 Kader- und Transferdiskussionen BVB  - #1152


08.05.2017 12:23


laxus


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@Loomer

Zitat von Loomer
Zitat von laxus
Also eins steht fest, VOR der Festlegung der Neuansetzung gab es weder für Spieler, noch Trainer die Möglichkeit 'Nein' zu sagen.
Außerdem hat Tuchel auch klar gesagt, dass man es den Spielern freigestellt hat zu spielen. Tuchel hat ganz klar die UEFA für diese Neuansetzung kritisiert. So deutlich, dass die UEFA sich gezwungen sah, ein Statement zu veröffentlichen um den schwarzen Peter auch Watzke und Rauball zuzuschieben. Das kam nicht von Tuchel, das kam von der UEFA. Aber so ziemlich jeder, war sich sicher dass Watzke und Rauball maximal theoretisch die Möglichkeit hatten 'Nein' zu sagen. Denn die UEFA stehtüber dem Verein.


Das stimmt meiner Meinung nach überhaupt nicht, wie oben schon ausgeführt!
Die UEFA hätte es sich ganz siche rnicht leisten können, das Spiel gegen den Willen des BVB durchzudrücken! Der Aufschrei wäre immens gewesen!


Sobald das Ausmaß bekannt war, durchaus. Aber Rauball selber hat zugegeben, dass man das Tatsächlich Ausmaß noch nicht absehen konnte, bzw. weniger dramatisch eingeschätzt hatte, nach den ersten Erkenntnissen.
Die UEFA hätte ja sagen können 'Wir warten ab', aber es wurde eine Entscheidung gefällt. Und da die Spieler offenbar gesund waren (ausnahme Bartra), am Stadion keine Gefahr herschte, gab es scheinbar nicht viel was dagegen gesprochen hat am nächsten Tag zu spielen. Zu diesem Zeitpunkt, wohlgemerkt. Und daher glaube ich auch, dass Watzke und Rauball kaum 'Nein' sagen konnten. Auf eine Verlegung um eine Woche hat man ja angeblich gedrängt, ist aber gescheitert.
Und mit dem fixen Termin, kam alles weitere ins Rollen. Die Politikelite hat sich doch auch persönlich gemeldet. ich glaube du unterschätzt da gewaltig die Erwartungshaltung die aufgebaut wurde, einfach zu spielen.
Schau dir doch nochmal die Interviews an. Sokratis hat sich wie ein Tier gefühlt! Weniger eigenen Willen kann man doch kaum ausdrücken.
Nur weil man sich dazu bereit erklärt, etwas zu machen, heißt das ja nicht, dass man es aus eigenen Antrieb auch machen möchte.
Ich finde es entsetzlich, dass man das Tuchel jetzt scheinbar vorhalten möchte
 



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 Kader- und Transferdiskussionen BVB  - #1153


08.05.2017 13:01


Loomer
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@laxus

Zitat von laxus

Sobald das Ausmaß bekannt war, durchaus. Aber Rauball selber hat zugegeben, dass man das Tatsächlich Ausmaß noch nicht absehen konnte, bzw. weniger dramatisch eingeschätzt hatte, nach den ersten Erkenntnissen.


Wenn ich die Aussagen da richtig in Erinnerung habe, dann ging es bei der Einschätzung der Dramatik vor allem um das Außmaß der Verletzung von Bartra. Nicht um die psychologischen Folgen. Die waren allen klar. Am Grundgeschehen hat sich auch nicht allzu viel geändert (außer eben die Schwere der Verletzung).
Dass Bartra nicht spielen konnte am nächsten Tag war aber allen klar, die Einschätzung hat sich also nicht geändert.

Zitat von laxus
Die UEFA hätte ja sagen können 'Wir warten ab', aber es wurde eine Entscheidung gefällt. Und da die Spieler offenbar gesund waren (ausnahme Bartra), am Stadion keine Gefahr herschte, gab es scheinbar nicht viel was dagegen gesprochen hat am nächsten Tag zu spielen. Zu diesem Zeitpunkt, wohlgemerkt. Und daher glaube ich auch, dass Watzke und Rauball kaum 'Nein' sagen konnten. Auf eine Verlegung um eine Woche hat man ja angeblich gedrängt, ist aber gescheitert.


Warum sollte die UEFA sagen, wir warten ab? Das ist nicht ihre aufgabe, sondern die von Dortmund!
Die UEFA hat natürlich ein Interesse daran, das Spiel stattfinden zu lassen bzw. so schnell wie möglich zu wiederholen. Der BVB hat ein Interesse daran, seine Spieler zu schützen,s einen Verein zu schützen, die besten Voraussetzungen für einen Sieg zu schaffen etc.
Man kann doch jetzt nicht der UEFA vorwerfen, nicht auf einen Verlegung plädiert zu haben. Das wäre Rauballs und Watzkes aufgabe gewesen.
Dass man mit Nachdruck auf die Verlegung gedrängt hat und "gescheitert" ist, glaube ich nicht! Das habe ich noch nirgendwo gehört und wenn es wirklich so wäre, dann würde das Rauball udn Watzke gerade jetzt auch so kommunizieren. Sie sagen aber nur, dass die Spieler und der Trainer sich nicht gegen ein Spiel ausgesprochen haben, weswegen es stattgefunden hat. Kein Wort dazu, dass sie von der UEFA gezwungen wurde. Ganz im Gegenteil!
Und dass sie nicht nein hätten sagen können ist meiner Meinung nach abwegig.
Ich kann mich da nur wiederholen. Man stelle sich die Situation vor:
Watzke und Rauball kommen wutentbrannt aus dem Kriesentagungsraum, treten vor die Kameras und sagen was wie "Das ist unglaublich! Die UEFA lässt uns das Spiel nicht verlegen, wir müssen morgen spielen. Unsere Spieler haben gerade einen Terroranschlag auf ihr Leben überstanden. Direkt neben ihnen sind Bomben hochgegangen. Sie hätten alle tot sein können. Jeder hat einen Schock und sie werden psychologisch betreut. Einer ist im Krankenhaus. An Fußballd enkt im Moment keiner. Und die UEFA zwingt uns trotzdem zu spielen. Das ist ein Skandal! Spieler sind keine Maschienen, es kann hier nicht ums Geld gehen etc. pp ....."
Du kannst mir doch nicht ernsthaft erzählen wollen, dass die UEFA so was riskiert hat bzw. das nicht so ein Aufschrei entstanden wäre, dass die gesamte UEFA-Führung für diese Entscheidung hätte zurücktreten müssen.
Sorry, man kann ja gerne über das ganze Thema diskutieren, aber zu sagen, dass der BVB gezwungen wurde, zu spielen, halte ich für komplett abwegig und mehr als unlogisch!


Zitat von laxus
Und mit dem fixen Termin, kam alles weitere ins Rollen. Die Politikelite hat sich doch auch persönlich gemeldet. ich glaube du unterschätzt da gewaltig die Erwartungshaltung die aufgebaut wurde, einfach zu spielen.
Schau dir doch nochmal die Interviews an. Sokratis hat sich wie ein Tier gefühlt! Weniger eigenen Willen kann man doch kaum ausdrücken.
Nur weil man sich dazu bereit erklärt, etwas zu machen, heißt das ja nicht, dass man es aus eigenen Antrieb auch machen möchte.


Bitte berichtige mich, wenn ich falsch liege, aber gab es die ganzen Interviews nicht erst nach dem Spiel (bis auf das eine mit TT)?
Bei aller Liebe und bei allem Mitgefühl für die Situation der Spieler in dem Moment, aber was dann nach der Niederlage gesagt wurde, kann ich nicht für 100% bare Münze nehmen.
Die Spieler sind heutzutage alle paar Minuten am twittern, instagrammen, facebooken oder snapchatten (man entschuldige mir bitte etwaige falsche Schreibweisen )oder stehen mit den Medien in Kontakt, aber in dem Fall hat keiner vorher erklärt, dass er sich wie ein Tier fühlt und nicht in der Lage sieht, zu spielen.
Das kam alles erst, nachdem man verloren hatte.
Das mag jetzt vielleicht herzlos klingen, aber wie gesagt, das nehme ich ihnen nicht zu 100% ab.

Was natürlich auf gar keinen Fall heißen soll, dass denen das nicht nahegegangen ist bzw. ihr Spiel (wahrscheinlich sogar erheblich) beeinträchtigt hat.

Dass da natürlich auch die Appelle von Watzke, Politikern etc. eine Rolle gespielt haben, ist natürlich klar.


Zitat von laxus
Ich finde es entsetzlich, dass man das Tuchel jetzt scheinbar vorhalten möchte
 


Aber ich bin mir sicher, dass TT manns genug ist, seine eigene Entscheidung treffen zu können. Bei aller Liebe, aber das ist nunmal auch sein Job. Er ist Trainer von einem Topclub. Da geht es um Millionen und Milliarden. Seine Entscheidungen bewegen hunderttausende Menschen. Woche für Woche.
Bei all seinen Entscheidungen muss er mit Gegenwind von irgendwo rechnen, er trifft sie aber trotzdem nach besten Wissen und Gewissen für seine Mannschaft. dabei lastet ein unglaublicher Druck auf ihm, immer und überall. Er muss sich in seiner Arbeit wahrscheinlich fast täglich auch gegen Vorgesetzte durchsetzen und weiß, er ist am nächsten an der Mannschaft und weiß am besten, was für sie gut ist.
Deswegen kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass TT in dieser Situation nicht in der Lage gewesen wäre, zu sagen, dass er nicht spielen will. Gerade, vor dem Hintergrund, dass er direkt dazu gefragt wurde von seinen Bossen.

Ich kann natürlich auch nicht in seinen Kopf reinschauen, weswegen das auch Mutmaßungen sind, aber alles andere kann ich mir nicht logisch erklären!

Um mich noch mal zu weiderholen: Das mag vielleicht kalt und herzlos klingen, aber ich bin der Meinung, man darf - gerade mit etwas Abstand - durchaus auch kritisch über die betroffenen Personen urteilen.
Ja, ich kann mir nicht vorstellen, wie das gewesen sein muss, es war sicher scheiße und die Dortmunder, die im Bus saßen, tun mir auch leid. Das bedeutet aber nicht, dass sie danach alles richtig gemacht haben bzw. man die Fehler nicht ansprechen darf.
Das ist ganz sicher nicht "entsetzlich".



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 Kader- und Transferdiskussionen BVB  - #1154


08.05.2017 14:15


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@Loomer

Zitat von Loomer
Sorry, man kann ja gerne über das ganze Thema diskutieren, aber zu sagen, dass der BVB gezwungen wurde, zu spielen, halte ich für komplett abwegig und mehr als unlogisch!


Ich packe diesen Satz jetzt hier mal exemplarisch raus, da du dir anscheinend tiefe Gedanken gemacht hast und sehr viel geschrieben hast. Bei Einigem stimme ich dir zu, bei Anderem nicht. Das ist ja auch nicht schlimm und normal.

Was diese Aussage jedoch angeht: Natürlich wurde nicht "der BVB" gezwungen, zu spielen. Watzke/Rauball haben das im Krisenstab akzeptiert, auch weil ein politischer Druck auf ihnen lag. Zu diesem Zeitpunkt waren die Umstände noch vollkommen unklar und man musste vom Schlimmsten (einem Anschlag von IS) ausgehen. Nicht umsonst war am nächsten Tag auch der Bundesinnenminister im Westfalenstadion.

Für den Verein, die Stadt, das Land, den Fußball und alle weiteren freiheitlich denkenden Menschen war es auch die korrekte Entscheidung.

Anders sieht es jedoch bei den Spielern aus. Ich nehem Nuri Sahin das sehr wohl ab, als er nach dem Spiel seine Gefühle ausgedrückt hat. Er ist auch kein typischer "Facebooker", "Twitterer" oder sonstwas. Da muss man hier klar differenzieren. Einigen Spielern ist das scheinbar sehr Nahe gegangen, andere scheint es nicht ganz so belastet zu haben. Da ist nunmal jeder anders. Daher ist deine Aussage für mich viel zu pauschal.


Und um auf das eigentliche Thema zurückzukommen:
Wie empfand TT das Ganze? Hat er es "ausegnutzt" um mit der Mannschaft (wieder) alles ins Lot zu bringen? Hat es ihn auch belastet? Wie war die Kommunikation zwischen ihm und Rauball/Watzke bezüglich der Neuansetzung des Spiels? Hier können wir aktuell nur spekulieren. Für mich hat es jedenfalls immer mehr ein Geschmäckle.



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 Kader- und Transferdiskussionen BVB  - #1155


08.05.2017 14:36


Loomer
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@don_riddle

Natürlich ist das zu pauschal, da hat Du vollkommen recht!
Das war aber absichtlich so aus zweierlei Gründen:
1. Weil ich damit auf das pauschale "der BVB wollte gar nicht spielen und wurze "gezwungen" reagiert habe und
2. weil ich (was teilweise auch 1. erklärt) nicht die Lust/Zeit und auch nicht das Wissen hatte, jeden Spieler einzeln zu analysieren. Das ist meiner meiner Meinung nach auch gar nicht möglich.

Vielleicht habe ich das in der Pauschalität etwas unglücklich ausgedrückt.
Aber meine Kernaussage halte ich da aufrecht: Wenn ich mir die Personen anschaue, welche die Interviews gegeben haben (allen voran Schmelzer und Sokratis - also Kapitän und unumstrittener Stammspieler), dann kann ich mir nicht vorstellen, dass die sich nicht getraut haben, vor dem Spiel was zu sagen.
Aber das ist nur meine persönliche Meinung. Vielleicht unterschätze ich auch die Wirkung eines solchen Ereignisses (Wobei dann die Aussagen nach dem Spiel wiederum unverständlich wären).

Wie mir scheint, geht es letztlich um die Frage, ob die Spieler sich psychisch unter Druck gesetzt gefühlt haben, das "Spiel gegen den Terror" zu spielen.
Ich persönlich kann mir das nicht vorstellen, aber das sind natürlich rein subjektive Empfindungen!

Zum eigentlichen Thema:
Das ist ein Interessanter Punkt, den Du da ansprichst mit dem "Situation ausnutzen", um das Verhältnis zur Mannschaft zu kitten.
Da kam auch gestern irgendwo ein Artikel zu raus.
Ist nicht ganz abwegig, aber das wäre schon hart berechnend!



Die schönste Nebensache der Welt!


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 Kader- und Transferdiskussionen BVB  - #1156


08.05.2017 16:06


rolli


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@don_riddle

Zitat von don_riddle


Was diese Aussage jedoch angeht: Natürlich wurde nicht "der BVB" gezwungen, zu spielen. Watzke/Rauball haben das im Krisenstab akzeptiert, auch weil ein politischer Druck auf ihnen lag. Zu diesem Zeitpunkt waren die Umstände noch vollkommen unklar und man musste vom Schlimmsten (einem Anschlag von IS) ausgehen. Nicht umsonst war am nächsten Tag auch der Bundesinnenminister im Westfalenstadion.

Für den Verein, die Stadt, das Land, den Fußball und alle weiteren freiheitlich denkenden Menschen war es auch die korrekte Entscheidung.

Nach dem Motto: jetzt erst recht? Nur, weil uns das Politiker und Verbände immer wieder einreden? Wenn sich darin freiheitliches Denken ausdrückt, dann gute Nacht. Frei wäre es, wenn man mal entscheidet, ohne sich einen Kontext, hier den vermeintlichen des IS, der nicht einmal gestimmt hat, aufdrängen zu lassen.

Anders sieht es jedoch bei den Spielern aus. Ich nehem Nuri Sahin das sehr wohl ab, als er nach dem Spiel seine Gefühle ausgedrückt hat. ...

Wäre nicht genau das der richtige Kontext für die Entscheidungsträger in Politik, Vereinsführung und UEFA gewesen?

 



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 Kader- und Transferdiskussionen BVB  - #1157


08.05.2017 18:14


don_riddle
don_riddle

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don_riddle
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@rolli

Zitat von rolli
Nach dem Motto: jetzt erst recht? Nur, weil uns das Politiker und Verbände immer wieder einreden? Wenn sich darin freiheitliches Denken ausdrückt, dann gute Nacht. Frei wäre es, wenn man mal entscheidet, ohne sich einen Kontext, hier den vermeintlichen des IS, der nicht einmal gestimmt hat, aufdrängen zu lassen.


Schon. Aber wenn man ein Anschlag befürchtet, kann so ein Spiel ein wichtiges Zeichen sein.

Wäre nicht genau das der richtige Kontext für die Entscheidungsträger in Politik, Vereinsführung und UEFA gewesen? 


Auch hier gebe ich dir Recht. Doch so wie ich das mitbekommen habe, waren die Spieler in der Kürze der Zeit nicht in der Lage diese Gedanken zu formulieren. Sahin hat das Interview ja am nächsten Tag gegeben, nachdem er darüber geschlafen hat. Da war der Drops aber schon gelutscht. Inwiefern sich Spieler/Trainer/Stuff am Tag des Anschlags geäußert haben ist - mir zumindest - nicht bekannt.



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 Kader- und Transferdiskussionen BVB  - #1158


08.05.2017 18:28


laxus


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Wir können ja einfach mal mit den Rauball Zitaten arbeiten

„Die Entscheidung, das Spiel am Tag nach dem Anschlag stattfinden zu lassen, hat Hans-Joachim Watzke nicht alleine getroffen. Ich war im Krisenstab mit dabei und habe alles mitgetragen. Das gilt bis heute.“
„Man muss die Entscheidung auch in Relation zum Zeitpunkt kurz nach dem Anschlag, zum Kenntnisstand und zur internen Kommunikation setzen. Die ersten Informationen, die wir vom Anschlagsort hatten, waren, dass alles relativ glimpflich ausgegangen war. Die Schwere der Verletzung von Marc Bartra hat sich erst am Abend gezeigt.“
„Am Folgetag wurde allen, auch dem Trainer, natürlich das Recht eingeräumt, sich gegen den Spieltermin auszusprechen. Ein solcher Wunsch ist nicht an uns herangetragen worden.“

Hört sich für mich nicht danach an, dass man Trainer und Spieler vor 20:30Uhr befragt hätte. Man hat nach den ersten Infromationen gehandelt und am nächsten Tag erst das Angebot gemacht. Und Tuchel hat sich eindeutig über die UEFA beschwert und dass das so kurz nach dem Anschlag beschlossen wurde.

Tuchel:
„Wir wurden überhaupt zu keiner Zeit gefragt. Die Uefa hat das in der Schweiz entschieden. Das hat sich nicht gut angefühlt Minuten nach diesem Sprengstoffanschlag. Wir hatten das Gefühl, als wäre eine Bierdose gegen den Bus geflogen“
Ich weiß nicht, wo da das Problem ist, wenn Tuchel seine Gedanken- und Gefühlswelt von dem Abend beschreibt. Und wo er sich da gegen den Verein gestellt hat.



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 Kader- und Transferdiskussionen BVB  - #1159


08.05.2017 19:51


rolli


Bayer Leverkusen-FanBayer Leverkusen-Fan


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@don_riddle

Zitat von don_riddle
Schon. Aber wenn man ein Anschlag befürchtet, kann so ein Spiel ein wichtiges Zeichen sein.
Immer dasselbe Zeichen - wie sinnvoll ist das? Und an wen ist dieses Zeichen gerichtet? Und hat es sich mit der Aufklärung nicht selbst ad absurdum geführt?

Wäre nicht genau das der richtige Kontext für die Entscheidungsträger in Politik, Vereinsführung und UEFA gewesen? 


Auch hier gebe ich dir Recht. Doch so wie ich das mitbekommen habe, waren die Spieler in der Kürze der Zeit nicht in der Lage diese Gedanken zu formulieren. Sahin hat das Interview ja am nächsten Tag gegeben, nachdem er darüber geschlafen hat. Da war der Drops aber schon gelutscht. Inwiefern sich Spieler/Trainer/Stuff am Tag des Anschlags geäußert haben ist - mir zumindest - nicht bekannt.
Genau, erst lutscht man den Drops und dann schaut man mal. Immer weiter, immer weiter, um das mal mit dem Motto eines bekannten ehemaligen Torhüters zu sagen. Ich finde es gut von Tuchel, daß er das hinterfragt hat und weiter hinterfragt, obwohl ich nicht unbedingt ein Fan bin von der Art, wie er mit Anderen umgeht.



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 Kader- und Transferdiskussionen BVB  - #1160


08.05.2017 22:19


Adlerherz
Adlerherz

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Adlerherz
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Trotz des immer stärker werdenden Gegenwindes aus der Chefetage hat Thomas Tuchel offenbar nicht vor, seinen bis 2018 laufenden Vertrag beim Pokalfinalisten Borussia Dortmund vorzeitig zu lösen. "Unser Ziel ist es, dass Thomas beim BVB bleibt und dass sich alles wieder beruhigt", erklärte sein Berater Olaf Meinking bei "Sport1".
ran.de - Tuchel-Berater Meinking: "Ziel ist es, dass Thomas beim BVB bleibt"

 



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